JA zum Erhalt des Schnellzugshalts Interregio IR36 – JA zu einer nachhaltigen Entwicklung des Limmattals
Die SBB beabsichtigen, im nächsten Ausbauschritt den Schnellzugshalt des Interregio IR36 in Dietikon zu streichen. Diese Massnahme widerspricht zentralen Planungsgrundsätzen, wie der Strategie Bahn 2050, dem kantonalen Richtplan und dem Agglomerationsprogramm Limmattal 2025. Am Mittwoch, 17. September 2025, haben sich Roger Bachmann, Stadtpräsident Dietikon und Präsident Zürcher Planungsgruppe Limmattal ZPL, Josef Wiederkehr, Präsident Industrie- und Handelsverein Dietikon IHV sowie Peter Metzinger Gemeinderat Dietikon im Bundeshaus mit Nationalratsmitgliedern der Kantone Zürich und Aargau getroffen. Ziel war es, das Anliegen zum Erhalt des IR36-Halts persönlich vorzubringen und politische Unterstützung zu gewinnen. Die Delegation aus Dietikon stiess dabei auf viel Wohlwollen – ein klares Zeichen, dass die Bedeutung des Schnellzugshalts auch auf nationaler Ebene erkannt wird. Stadt, Region, Wirtschaft und Politik setzen sich weiterhin engagiert mit Nachdruck für den Erhalt ein.
Dietikon ist eine bedeutende Verkehrsdrehscheibe im Mittelland mit direkten Anschlüssen an Fernverkehr, S-Bahn, Limmattalbahn, Bremgarten-Dietikon-Bahn und zahlreiche Buslinien. Der IR36 verbindet die Region direkt mit Basel, Brugg und dem Flughafen Zürich – eine überregionale Anbindung, die angesichts des starken Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstums im Limmattal unverzichtbar ist.
Der Wegfall des IR36-Halts würde die Reisezeiten verlängern und das Umsteigen auf den motorisierten Individualverkehr fördern. Besonders betroffen wären Pendlerinnen und Pendler, Familien, Reisende mit Gepäck sowie mobilitätseingeschränkte Personen, für die Direktverbindungen bedeutend sind. Zudem würden die bereits überlasteten Gemeinde-, Kantons- und Nationalstrassen A1 und A3 zusätzlich belastet. Diese zusätzliche Verkehrsbelastung ist zu verhindern.