Mit der vom Stadtrat genehmigten Elektromobilitätsstrategie legt Dietikon den Grundstein dafür, den Anteil fossil betriebener Fahrzeuge bis 2040 stark zu reduzieren und die Nutzung erneuerbarer Energien im Verkehr zu fördern. Besonders wichtig ist dabei der Ausbau von Ladeinfrastruktur auf Privatgrundstücken und bei Unternehmen, da diese laut Strategie den grössten Beitrag leisten und gleichzeitig den öffentlichen Raum entlasten. Insbesondere bei Detailhändlern, grösseren Arbeitgebern und Betreiber öffentlicher Parkhäuser macht die Strategie eine zentrale Rolle im halböffentlichen Raum aus.

Ergänzend plant die Stadt den Ausbau eines Grundnetzes an öffentlich zugänglichen Ladepunkten, das sich vor allem an den Bedarf von Anwohnenden ohne private Abstellfläche richtet. Damit die in der Strategie identifizierten Lücken im Ladeangebot geschlossen werden, sucht die Stadt mittels einer Ausschreibung einen geeigneten Anbieter. Die Stadt übernimmt ihrerseits eine Vorbildrolle, indem sie bei ihren Gebäuden Ladeinfrastruktur für Mitarbeitende und den eigenen Fahrzeugbestand bedarfsgerecht ausbaut.

Die Strategie sieht eine rollende und lernende Planung vor: Alle drei Jahre wird der Aufbau und die Auslastung der Infrastruktur überprüft und die technologischen Entwicklungen beobachtet. Bei Bedarf wird die Ausrichtung der Strategie angepasst. Dadurch stellt die Stadt sicher, dass die Ladeinfrastruktur mit dem technologischen Fortschritt und dem Wachstum des Elektrofahrzeugbestands Schritt hält.

Die Elektromobilitätsstrategie wurde im Auftrag der Energiefachstelle gemeinsam mit einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe erarbeitet und durch die Energiekommission fachlich begleitet. Sie bildet einen wichtigen Baustein der Energie- und Klimastrategie der Stadt Dietikon. Weitere Informationen zur Elektromobilitätsstrategie finden Sie auf der städtischen Webseite (www.dietikon.ch/elektromobilitaet)