Ausstellung Sommerakademie im Stadthaus

16. Januar 2024
Im Sommer 2023 bot die Regionale 2025 im Rahmen einer einwöchigen Sommerakademie Studierenden die Möglichkeit, sich ausserhalb des regulären Lehrangebots ihrer Hochschule interdisziplinär und kreativ mit dem Limmattal auseinanderzusetzen. Entstanden sind viele Ideen, die auffordern weiter zu diskutieren oder in gemeindeübergreifende Projekte münden sollen. Die Ergebnisse dieser Woche sind nun im Stadthaus Dietikon ausgestellt. Die Ausstellung kann vom 15. Januar 2024 bis am 12. Februar 2024 während der Öffnungszeiten des Stadthauses kostenlos besichtigt werden.

Das Limmattal ist eine der am dynamischsten wachsenden Regionen der Schweiz. Diese rasante Entwicklung der letzten Jahre und die Pläne für die Zukunft stellen das Limmattal vor grosse Herausforderungen. Fachlich ist diese Entwicklung hochinteressant und nicht „abgeschlossen“. Das Limmattal liefert beispielhafte Aufgabenstellungen wie den Umgang mit den zunehmend intensiver genutzten Landschaftsräumen, die Transformation von Gewerbe- und Industriegebieten oder auch den Umgang mit verkehrsorientierten Hauptverkehrsstrassen im Siedlungsgebiet. Um diese Dynamik zu nutzen, veranstalteten die Kantone Aargau und Zürich und die Regionale 2025 mit der Fachhochschule OST im Sommer 2023 eine internationale Sommerakademie. Die Sommerakademie wurde durch die Stadt Dietikon und sechs weitere Gemeinden im Limmattal unterstützt.

Internationale Beteiligung

Über 60 Studierende und junge Fachleute aus 12 Hochschulen und Universitäten aus 4 Ländern haben unter der Anleitung von erfahrenen Expertinnen und Experten in interdisziplinären Studios zukunftsorientierte Konzepte für Landschaften, Städtebau und Mobilität entworfen. Die jungen Planerinnen und Planer konnten das Limmattal durchleuchten, sich grundlegende Fragen stellen, und Ideen aufzeigen, wie eine sich so schnell wandelnde Region ihre Identität neu (über)denken kann.

Landschaft und Freiraum im Fokus

Landschaftswert, Klimaanpassung, Landwirtschaft, Siedlungsstruktur und Gewerbe sind nur einige von vielen Themengebieten für Zukunftskonzepte, die in vier Fokusgebieten bearbeitet wurden. Junge Ideen waren z.B. gefragt für mehr Freiräume im Gewerbegebiet Silbern und was das zur Hitzeminderung beitragen kann. Weiter wurde studiert wie das Zusammenspiel von Siedlung und Landschaft im Gebiet Fahrweid verbessert werden kann. Die Kantonsstrasse Unterengstringen bis Zürich Meierhofplatz wurde als begrünter "Aggloboulevard" mit Plätzen und Vorrang für Fussverkehr, Velo und ÖV sowie zahlreichen Querungen zur Limmat vorgeschlagen bis hin zu einem Spurabbau der A1 für eine bessere Einbettung der Autobahnschneise.

Diese Ideen sind nun vom 15. Januar 2024 bis am 12. Februar 2024 im Foyer des Stadthauses in Dietikon öffentlich ausgestellt. Auf Plakaten werden die Aufgabenstellung und die Informationen über die Ergebnisse mit Plänen und Bildern gezeigt. Die Ausstellung soll in weitere Gemeinden ziehen und den Diskurs über die Weiterentwicklung des Limmattals fördern.

Weitere Infos unter: www.sommerakademie-limmattal.ch

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Stadtpräsident Roger Bachmann und Tobias Bruder (Stadtplanungamt) studieren die Ideen für das Gebiet Silbern, Foto: Damian Imhof.
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